Unsere Leistungen

Ergotherapie

In der Ergotherapie werden Menschen jeden Alters unterstützt und begleitet, die in ihren Handlungsfähigkeiten eingeschränkt sind oder vor Einschränkung bedroht sind. Es werden Menschen mit motorische- funktionellen, sensomotorisch- perzeptiven, neurologischen, orthopädischen und/ oder psychosozialen Störungen behandelt.

Das Ziel der Ergotherapie ist es, die betroffenen Menschen, in den für sie bedeutungsvollen Betätigungen, in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken. Durch spezifische Übungen, Umweltanpassung und Beratung soll dem Menschen eine bessere Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung der eigenen Lebensqualität ermöglicht werden.

Vorgehensweise der Behandlung

Der Therapieablauf wird im Erstgespräch mit den Patienten, Eltern, Angehörigen und/ oder Bezugspersonen detailliert besprochen und erarbeitet. Ergotherapie verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. Das bedeutet: Der Patient steht im Mittelpunkt der Behandlung mit all seinen Bedürfnissen und Beziehungen, mit seinem gesamten Körper und seiner Psyche. Mittels strukturierter und freier Beobachtungen, sowie standardisierten Testverfahren kann ein ergotherapeutischer Befund analysiert werden, der die Grundlage für die Behandlungsansätze darstellt.

Eine ergotherapeutische Behandlung findet in der Regel ein bis zwei Mal die Woche statt. Die Behandlungsdauer und -art ergibt sich aus der Rücksprache mit dem behandelnden Arzt, sowie der Heilmittelverordnung.

Kinder

Im Bereich der Pädiatrie kommt die Ergotherapie bei Kindern und Jugendlichen zum Einsatz, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind und somit Schwierigkeiten im Bereich der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben des Kindes und der Familie drohen. Das Ziel der Ergotherapie bei Kindern und Jugendlichen ist es, die größtmögliche Förderung des Kindes, sowie eine altersgemäße Entwicklung im Bereich der Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit im Alltag.
In der Arbeit mit Kindern ist es von großer Bedeutung die Bezugspersonen und Angehörigen der Kinder mit in die Therapie und deren therapeutischen Maßnahmen einzubeziehen.

Wir behandeln Kinder mit folgenden Defiziten:

  • Störung der Motorik oder Koordination (Störung der Grob- und Feinmotorik)
  • Konzentrations- und Aufmerksamkeitsprobleme
  • Geistige, körperliche und/ oder psychische Entwicklungsverzögerung/ Behinderung
  • Störungen der Sozialentwicklung und Kommunikationsfähigkeit (z.B. Verhaltensauffälligkeiten)
  • Autistische Verhaltensweisen
  • Lern- und Teilleistungsstörungen

Erwachsene

Im Bereich de Erwachsenen werden folgende Teilgebiete der Ergotherapie einbezogen:

Neurologie

Die Neurologie befasst sich mit Erkrankungen des zentralen Nervensystems (Gehirn und Rückenmark) und mit Verletzungen des peripheren Nervensystems.

Orthopädie

In der Orthopädie werden Patienten/ Patientinnen jeder Altersgruppe behandelt, die aufgrund von angeborenen, chronische oder durch Unfälle verursachten Erkrankungen Funktionseinschränkungen im Stütz- und Bewegungsapparat haben und daher in ihrer Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit beeinträchtig sind. Im Vordergrund der Behandlung steht die Prävention von weiteren Folgen, sowie die Teilhabe, von z.B.: beruflichen Tätigkeiten.

Geriatrie

Im Bereich der Geriatrie steht der alternde Mensch im Fokus. In dieser Altersgruppe zeigen die Patienten/Innen neben ihren akuten und chronischen Erkrankungen häufig komplexe Beeinträchtigungen in den Bereichen Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit. Die Therapie wird beeinflusst durch die häufig auftretenden Veränderungen im sozialen Umfeld oder der Wohnsituation.

Folgende Krankheitsbilder werden im Bereich der Therapie bei Erwachsenen behandelt:

  • Neurologische Erkrankungen wie Schlaganfall, Multiple Sklerose, Parkinson oder Rückenmarksverletzungen, sowie Hirntraumata.
  • Orthopädische Erkrankungen wie Amputationen, Lähmungserscheinungen, Verbrennungen, sowie Verletzungen der Muskeln/ Sehnen/ Bänder.
  • Geriatrische Krankheitsbilder wie demenzielle Erkrankungen (z.B. Morbus Alzheimer), Verschleißerkrankungen des Bewegungsapparates, Hirnleistungsstörungen, sowie neurologische Erkrankungen wie Schlaganfall, Parkinson oder Multiple Sklerose.